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   BGH, 20.04.1970 - III ZR 247/68   

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https://dejure.org/1970,2742
BGH, 20.04.1970 - III ZR 247/68 (https://dejure.org/1970,2742)
BGH, Entscheidung vom 20.04.1970 - III ZR 247/68 (https://dejure.org/1970,2742)
BGH, Entscheidung vom 20. April 1970 - III ZR 247/68 (https://dejure.org/1970,2742)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Voraussetzungen einer die Erbengemeinschaft beeinträchtigenden Schenkung (Grundstücksübertragung) - Sittenwidrigkeit einer Schenkung - Voraussetzung der Umgehung eines Erbvertrags (Aushöhlung) - Objektive Umgehung des Testierverbots (Eintritt der Wirkungen der Zuwendung ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1971, 188
  • DNotZ 1971, 737
  • DB 1970, 1686
  • DRiZ 1970, 268
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 14.03.1968 - III ZR 228/65

    Grundbuchberichtigungsanspruch auf Eintragung in ungeteilter Erbengemeinschaft -

    Auszug aus BGH, 20.04.1970 - III ZR 247/68
    Sie findet ihren Ausdruck darin, daß die vorgesehenen Wirkungen des unter Lebenden geschlossenen Rechtsgeschäfts erst nach dem Tode des Erblassers voll eintreten sollen und die angestrebte Regelung demgemäß erst nach seinem Tode zum Tragen kommen soll (BGH FamRZ 1967, 382/385; BGH NJW 1968, 2052).

    Dies hat der Bundesgerichtshof in neuerer Rechtsprechung mehrfach hervorgehoben (vgl. z.B. BGH LM Nr. 15 zu § 2271 BGB; BGH NJW 1968, 2052), zuletzt im Urteil des erkennenden Senats vom 26. Juni 1969 (WM 1969, 1055).

  • BGH, 11.05.1964 - III ZR 132/63
    Auszug aus BGH, 20.04.1970 - III ZR 247/68
    Dementsprechend sind auch solche Rechtsgeschäfte, die wirtschaftlich dem Ziel des Erbvertrages zuwiderlaufen, als gültig zu erachten, sofern der Erblasser mit ihnen eine wirksame Verfügung unter Lebenden getroffen hat (vgl. BGH DNotZ 1965, 357; BGH FamRZ 1967, 382/385).

    Als Anzeichen dafür, ob ein Rechtsgeschäft eine derartige auf den Zeitpunkt des Todes bezogene Regelung enthält, ist - in Anlehnung an die Abgrenzung in § 2301 BGB - insbesondere der Umstand zu werten, ob der Erblasser das zugesagte Vermögensopfer schon selbst zu seinen Lebzeiten vollzogen, oder ob er es auf seinen Tod hinausgeschoben und damit letztlich seinen Vertragserben auferlegt hat (BGH DNotZ 1965, 357; BGH LM Nr. 11 und Nr. 15 zu § 2271 BGB; BGH WM 1969, 1055).

  • BGH, 02.10.1970 - V ZR 125/68

    Beweis der Geschäftsunfähigkeit - Geschäftsunfähigkeit eines Erblassers -

    Nach der Rechtsprechung der nacheinander für Erbrecht zuständigen Zivilsenate (IV., V. und III.) des Bundesgerichtshofs zur sogenannten Aushöhlung von Verfügungen von Codes wegen ist ein Zweitgeschäft unter Lebenden auch dann, wenn es einer vorausgegangenen bindenden Verfügung von Todes wegen wirtschaftliche Substanz entzieht, im Hinblick auf § 2289 BGB in der Regel wirksam, und Nichtigkeit wegen Umgehung dieser Bestimmung kommt nur in besonderen Ausnahmefällen in Betracht, nämlich wenn das Vermögens Opfer vom Erblasser mit dem Zweitvertrag noch nicht voll erbracht werden, sondern sich mindestens zum Teil erst bei seinem Tode auswirken, zum Tragen kommen sollte (vgl. neuestens die Urteile vom 26. Juni 1969, III ZR 209/66, WM 1969, 1055, und vom 20. April 1970, III ZR 247/68, sowie die Zusammenstellung von Johannsen, WM 1969, 1227 ff).
  • BGH, 12.10.1970 - III ZR 254/68

    Unterscheidung zwischen Vollerben und Vorerben - Rechtswirkungen eines erteilten

    Dementsprechend werden auch solche Rechtsgeschäfte, die wirtschaftlich dem Ziel des Erbvertrags oder des gemeinschaftlichen Testaments zuwiderlaufen, als gültig und nicht gemäß § 134 BGB als nichtig erachtet, wenn der Erblasser mit ihnen eine wirksame Verfügung unter Lebenden getroffen hat (BGH DNotZ 1965, 357; BGH FamRZ 1967, 382, 385; Urteile vom 14. März 1968 - III ZR 228/65 = NJW 1968, 2052 mit Kritik Speckmann NJW 1968, 2222 [BGH 14.03.1968 - III ZR 228/65] ; vom 26. Juni 1969 - III ZR 209/66 - vom 20. April 1970 - III ZR 247/68 = DRiZ 1970, 268 mit weiteren Nachweisungen; Mattern DNotZ 1964, 196).

    Hierbei handelt es sich, wie der Senat im Urteil vom 20. April 1970 - III ZR 274/68 = DRiZ 1970, 268 ausgeführt hat, in erster Linie um ein objektives Kriterium, nämlich um die Frage der objektiven Gestaltung und Auswirkung des unter Lebenden geschlossenen Rechtsgeschäfts.

    Das allein reicht zwar nicht aus, den Übergabevertrag als Umgehungsgeschäft zu werten (BGH NJW 1968, 2052; DRiZ 1970, 268).

  • OLG Hamm, 17.07.2002 - 8 U 19/02

    Selbstsperre: Anspruch auf Gewinnauszahlung

    Der Erklärende setzt sich dann in Widerspruch mit seinem eigenen tatsächlichen Verhalten (BGH DB 1970, 1686; BGH MDR 2000, 956, 957).
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